Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport


Unsere Ansprechpartner im Verein:

Tanja Müller, Bärbel Westermann,
Cem Baykan, Thomas Stoltefuß

Der VfL 1854 Kamen Corp. und sein Stand im Qualitätsbündnis

Das Qualitätsbündnis wurde auf der Grundlage der Initiative “Schweigen schützt die Falschen” durch den Landessportbund NRW und seiner Sportjugend in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderschutzbund, entwickelt. Das Qualitätsbündnis wird von der Staatskanzlei NRW unterstützt.

Ziel des Qualitätsbündnisses ist es, sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport wirksam vorzubeugen und diese zu bekämpfen. Dazu werden maßgeschneiderte Qualitätsstandards zur Prävention und Intervention gemeinsam entwickelt und innerhalb der Vereinsstruktur installiert. Zentraler Gedanke dahinter ist die enge Vernetzung und der Transfer von Fachwissen im organisierten Sport.

Der VfL 1854 Kamen Corp. gehörte im Jahr 2013 zu den 18 Pilotvereinen aus NRW, die mit dem Landessportbund zusammen das Qualitätsbündnis entwickelt haben.

In seiner Satzung spricht sich der Verein ausdrücklich gegen jegliche Form von Gewalt aus, unabhängig davon, ob sie körperlicher, seelischer oder sexueller Art ist.

Unsere Ansprechpartnerin Bärbel Westermann ist bereits seit 2013 dabei und hat seit dieser Zeit an zahlreichen Arbeitstagungen sowie Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen.

Bereits im Februar 2016 hat der Gesamtvorstand einen Handlungsleitfaden beschlossen. Hierin ist u.a. enthalten, dass jede Person, die haupt- oder ehrenamtlich im Verein arbeitet, einen Ehrenkodex unterzeichnet, mit dem sie sich verpflichtet die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unter Einhaltung von ethischen und moralischen Gesichtspunkten zu gestalten. Ebenso wird verlangt, dass ein erweitertes Führungszeugnis vorgelegt wird, welches alle fünf Jahre erneuert werden muss.

Aktuell sind wir aufgrund verschiedener Gesetzesänderungen dabei im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft unter Leitung von Cem Baykan eine Risikoanalyse zu erstellen, was bei einem Mehrspartenverein wie dem VfL Kamen wesentlich komplexer ist als in einem Verein mit nur einer Sportart.